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time to say goodbye

sanierungsbedürftiges Wohnhaus

Als 1977 die Wohn­an­la­ge Fasa­nen­hof Lau­be­weg 1 bezo­gen wur­de, war es das moderns­te sei­ne Art. Alle Woh­nun­gen waren bari­e­re­frei und ermög­lich­ten den Bewohner:innen ein selbst­be­stimm­tes Leben in der eige­nen
Woh­nung. Für Fami­li­en mit schwer­be­hin­der­ten Kin­dern bot dies Ent­las­tung im All­tag. Das Haus beher­berg­te außer­dem ein Hotel, ein Restau­rant, ein Schwimm­bad, eine Kegel­bah­nen, eine Pra­xis für Phy­sio­the­ra­pie, einen Pfle­ge­dienst und eine Kurz­zeit­un­ter­brin­gung für Kin­der und Jugend­li­che.
Vie­le Fasanenhofer:innen nutz­ten sehr ger­ne das Restau­rant für Fami­li­en­fes­te und die Kegel­bah­nen. In der Wohn­an­la­ge Lau­be­weg wur­de Inklu­si­on gelebt — so wur­de der Lau­be­weg 1 im Fasa­nen­hof ein Modell­pro­jekt für ganz
Deutsch­land.
Von 2005 bis 2015 war der Bür­ger­treff in die­sem Haus unter­ge­bracht. Nach nun­mehr fast 50 Jah­ren ist das Gebäu­de stark sanie­rungs­be­dürf­tig. Da die Sanie­rung in einem Zug statt­fin­den soll, müs­sen die Bewohner:innen aus ihren Woh­nun­gen aus­zie­hen. Lei­der kön­nen nicht alle Nach­ba­rin­nen auf dem Fasa­nen­hof bleiben.

Die letz­ten Bewohner:innen wer­den nun im Sep­tem­ber aus­zie­hen. Dann soll die Sanie­rung begin­nen und 2026 abge­schlos­sen sein. Damit kann das Gebäu­de 2027 wie­der bezo­gen wer­den und alle Bewohner:innen, die dies möch­ten, kön­nen wie­der zurückkehren. 

Wir drü­cken die Dau­men, dass die Sanie­rung in der geplan­ten Zeit abge­schlos­sen wer­den kann und freu­en uns schon jetzt auf die Rück­kehr der Fasanenhofer:innen!

Lebens­qua­li­tät auf dem Fasa­nen­hof soll steigen

Wohnanlage Fasanenhof

Auf dem Fasa­nen­hof gibt es eine Viel­zahl von Unter­stüt­zungs­an­ge­bo­ten für die Bewohner:innen. Im Som­mer hat die Stadt­ver­wal­tung eine Pfle­ge­kon­zep­ti­on für den Fasa­nen­hof ent­wi­ckelt, die auf den Aus­bau die­ses Ange­bots abzielt und es noch viel­fäl­ti­ger macht.

Die­se Pfle­ge­kon­zep­ti­on besteht aus unter­schied­li­chen Bau­stei­nen. So ent­hält sie einen Stand­ort für einen ambu­lan­ten Pfle­ge­dienst, ca. 42 Woh­nun­gen für pfle­ge­nahes Woh­nen, meh­re­re Pfle­ge­wohn­ge­mein­schaf­ten, Plät­ze für die Tages­pfle­ge und etwa 20 Plät­ze für die tem­po­rä­re sta­tio­nä­re Ver­sor­gung für Per­so­nen mit Pfle­ge­grad 2 (soli­tä­re Kurzzeitpflege).

Die Umset­zung der Pfle­ge­kon­zep­ti­on kann ein mög­lichst lan­ges selb­stän­di­ges Leben in den eige­nen vier Wän­den und damit auch die wei­te­re Teil­ha­be am öffent­li­chen Leben ermög­li­chen. Da sol­che Pfle­ge­an­ge­bo­te vor allem woh­nungs­nah in Anspruch genom­men wer­den, steigt die Lebens­qua­li­tät aller Fasanenhofer:innen: Pfle­ge­be­dürf­ti­ge erhal­ten die Leis­tun­gen vor Ort. Ande­re wis­sen dar­um, dass sie bei Bedarf ein sol­ches Ange­bot vor Ort vorfinden.

Wie sinn­voll und not­wen­dig woh­nungs­na­he Pfle­ge­dienst­leis­tun­gen für ein selbst­be­stimm­tes Leben ist, zeigt seit den 70er Jah­ren die ziem­lich ein­ma­li­ge Wohn­an­la­ge Fasa­nen­hof am Lau­be­weg. Ihre anste­hen­de Reno­vie­rung macht das Leben ihrer Bewohner:innen gera­de nicht ein­fa­cher. Umso wich­ti­ger ist es, dass die Umset­zung der Pfle­ge­kon­zep­ti­on auch Alter­na­ti­ven für sol­che Situa­tio­nen bie­ten kann.

Die Pfle­ge­kon­zep­ti­on wur­de dem Bezirks­bei­rat in sei­ner Sit­zung am 26. Juli 2023 vor­ge­stellt. Wir konn­ten sie anschlie­ßend im Rah­men der ‚Gesamt­be­trach­tung Fasa­nen­hof‘ eben­falls mit der Stadt­ver­wal­tung diskutieren.

Wir mei­nen: Das braucht’s!

Wohnanlage Fasanenhof
Wohn­an­la­ge Fasanenhof