Im Ergebnis zeigt die Machbarkeitsstudie auf, dass vier der bisher zehn Standorte der P*R‑Anlage weiter geprüft werden. Bei diesen vier Standorten handelt es sich um die Standorte „Österfeld“, „Weibel“, „Fasanenhof“ und „Landhaus“. Klar wurde, dass der Standort „Freibad Möhringen“ für eine P*R‑Anlage nicht in Frage kommt.
Für den Stadtteil sind die beiden Standorte „Weibel“ und „Fasanenhof“ von besonderer Bedeutung. Die Lage der beiden Standorte verdeutlicht die folgende Abbildung. In der Abbildung sind auch neue U‑Bahn Haltestellen enthalten, von denen je nach Standort jeweils eine neu errichtet werden würde.
Mit der Machbarkeitsstudie wurde bisher lediglich untersucht, ob an diesen Standorten eine P+R‑Anlage errichtet werden könnte. Untersucht hingegen noch nicht, ob ökologische, klimatische beziehungsweise Lärm-Aspekte gegen den Bau sprechen. Auch eine Kosten-Nutzen-Schätzung wurde noch nicht vorgenommen. Dies soll im jetzt anstehenden nächste Schritt erfolgen.
Zur Abschätzung der Nutzung einer P+R‑Anlage startet zudem dieses Jahr noch ein Pilotversuch mit zwei Parkhäusern am Flughafen. Anhand dessen Ergebnis kann abgeschätzt werden, ob eine P+R‑Anlage überhaupt als Umstiegsmöglichkeit in den ÖPNV sinnvoll ist.
Unsere vorläufige Einschätzung:
Der Standort Weibel wäre mit der Versiegelung einer bisher unbebauten Fläche verbunden und würde eine weitere Lärmquelle für den Fasanenhof darstellen. Der Standort „Fasanenhof“ als Deckel über die A8 könnte als Lärmschutz fungieren. Ziemlich unrealistisch ist für beide Standorte, dass sie als Stadtteilgarage (Quartiersgarage) genutzt werden würde. Dazu liegen beide viel zu weit vom Wohngebiet entfernt.