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Antrag zu Eichwiesen/Logauweg im Bezirksbeirat

Eichwiesen von Westen im Sonnenlicht Dezember 2022

Der Bezirks­bei­rat Möh­rin­gen wird sich ein­ge­hen­der mit der Bedeu­tung der Eich­wie­sen für das Stadt­teil­kli­ma und als Über­schwem­mungs­ge­biet befas­sen. In sei­ner Sit­zung vom 15.02.2023 hat er mehr­heit­lich einem ent­spre­chen­den Antrag der Frak­ti­on von Bünd­nis 90 /Die Grü­nen zugestimmt.

Hier der Antrags­text im Wortlaut:

In der Sit­zung vom 07.12.2022 konn­ten nicht alle Fra­gen zur Kli­ma­be­ein­flus­sung durch die Bebau­ung im Logau­weg beant­wor­tet wer­den. Wir bean­tra­gen daher den Stadt­kli­ma­to­lo­gen, Herrn Rai­ner Knapp, Umwelt­amt der Stadt Stutt­gart, in eine der nächs­ten Sit­zun­gen des Bezirks­bei­rats Möh­rin­gen einzuladen.

Begrün­dung

Bei den Eich­wie­sen han­delt es sich um eine kli­ma­ak­ti­ve Frei­flä­che, die eine hohe Emp­find­lich­keit gegen­über nut­zungs­än­dern­den Ein­grif­fen durch z.B. eine Bebau­ung besitzt (s. hier­zu Kli­ma­at­las der Stadt Stutt­gart: https://maps.stuttgart.de/stadtklima/ The­ma: Kli­ma­hin­wei­se für die Planung).

In der letz­ten Sit­zung des Bezirks­bei­rats konn­te die Ver­tre­te­rin des Stadt­pla­nungs­am­tes jedoch nicht alle Fra­gen zu den Aus­wir­kun­gen der geplan­ten Bebau­ung auf die Funk­ti­on der Eich­wie­sen als Kalt­luft­pro­duk­ti­ons­ge­biet beant­wor­ten. Sie ver­wies auf die Zustän­dig­keit des Umwelt­am­tes für die Kli­ma-Bewer­tung der Eichwiesen. 

Es ist daher wün­schens­wert, dass sich der Bezirks­bei­rat noch­mal expli­zit mit der Bedeu­tung der Eich­wie­sen als Kalt­luft­pro­duk­ti­ons­ge­biet befasst. Hier­für bean­tra­gen wir, den Stadt­kli­ma­to­lo­gen im Umwelt­amt, Herrn Rai­ner Knapp, in eine der nächs­ten Sit­zun­gen des Bezirks­bei­rats Möh­rin­gen ein­zu­la­den. (https://www.stuttgart.de/vv/verwaltungseinheit/stadtklimatologie.php)

Herrn Knapp soll­te dabei die nach­ste­hen­den Fra­gen beantworten:

  • Wel­che Bedeu­tung haben die Eich­wie­sen für die Kalt­luft­pro­duk­ti­on genau: lokal, regio­nal, überregional?
  • Wel­che Aus­wir­kung hat eine Bebau­ung auf die Funk­ti­on der Eich­wie­sen als Kalt­luft­pro­duk­ti­ons­ge­biet? Bleibt die Funk­ti­on erhalten?
  • Wenn sich die Funk­ti­on ändert…
    • wie ändert sie sich?
    • mit wel­chen kli­ma­ti­schen Aus­wir­kun­gen ist für den Fasa­nen­hof zu rechnen?
    • mit wel­chen Aus­wir­kun­gen ist auf das Stadt­kli­ma ins­ge­samt zu rechnen?
  • Dürf­ten nach heu­ti­gen Maß­stä­ben die Eich­wie­sen bebaut werden?
  • Wozu die­nen die Bebau­ungs­vor­ga­ben des Umweltamtes?
    • wel­che kalt­luft­re­le­van­ten Funk­tio­nen der Eich­wie­sen blei­ben erhalten?
    • wel­che gehen verloren?

Dar­über hin­aus han­delt es sich bei den Eich­wie­sen um ein Über­flu­tungs­ge­biet (s. hier­zu https://maps.stuttgart.de/stadtplan/# The­ma: “Über­flu­tungs­ge­fahr Stark­re­gen”). Die­se Bedeu­tung der Eich­wie­sen — etwa als Rück­hal­te-/Sam­mel­flä­che bei Stark­re­gen — ist in der Dis­kus­si­on bis­her noch nicht berück­sich­tigt worden.

Unse­re Fra­gen zu die­sem Komplex:

  • Wel­che Bedeu­tung haben die Eich­wie­sen als Über­flu­tungs­ge­biet?
    Kann dar­auf ver­zich­tet werden?
  • Wel­che Aus­wir­kun­gen auf Gebäu­de erge­ben sich bei Stark­re­gen in die­sem Gebiet?

Wir freu­en uns, dass sich der Bezirks­bei­rat die­sen wich­ti­gen Fra­gen inten­siv annimmt!

Del­p­weg — Infos aus ers­ter Hand!

Delpwegwettbewerbsgebiet

Das Ergeb­nis des Pla­nungs­wett­be­werbs zum Woh­nungs­bau­vor­ha­ben am Del­p­weg liegt jetzt vor. Alle Inter­es­sier­ten sind ein­ge­la­den, sich aus ers­ter Hand über den Stand des Vor­ha­bens zu informieren: 

Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung der Stadt
Diens­tag, 07.02.2023, um 18 Uhr,
im Gemein­de­saal der katho­li­schen Kir­chen­ge­mein­de (Del­p­weg 12)

Der Sie­ger­ent­wurf wird vor­ge­stellt und erläu­tert. Neben den Vertreter:innen des Stadt­pla­nungs­am­tes wer­den auch Vertreter:innen des Sied­lungs­werks (Bau­her­rin) und des Preis­ge­richts vor Ort sein.

Zudem wer­den alle zehn ein­ge­reich­ten Model­le vom 07.02.2023 bis 09.02.2023 im Gemein­de­haus zu fol­gen­den Zei­ten ausgestellt:

  • Diens­tag, 07.02.2023, von 14 bis 19 Uhr
  • Mitt­woch, 08.02.2023, von 14 bis 19 Uhr
  • Don­ners­tag, 09.02.2023, von 14 bis 19 Uhr

Auf der Flä­che rund um die katho­li­sche Kir­che sol­len rund 70 Woh­nun­gen (50% Eigentums‑, 50% Miet­woh­nun­gen), eine Wohn­grup­pe für Jugend­li­che mit Behin­de­rung (acht Plät­ze), eine Tages­pfle­ge mit 12–15 Plät­zen und ein Quar­tiers­raum ent­ste­hen. Das neue Quar­tier wird zudem einen Quar­tiers­platz erhal­ten und soll mit dem Stadt­teil gut ver­netzt sein. Gleich­zei­tig soll der Baum­be­stand wei­test­ge­hend erhal­ten blei­ben. Wie dies vom Sie­ger­ent­wurf umge­setzt wur­de, davon kön­nen sich alle Inter­es­sier­ten in der Zeit der Aus­stel­lung ein per­sön­li­ches Bild machen.

(Trans­pa­renz­hin­weis: Die­sen Ter­min haben wir im Rah­men unse­rer Betei­li­gung an der ‘Gesamt­be­trach­tung Fasa­nen­hof’ vor­ab erfah­ren. Sied­lungs­werk und Stadt wer­den am Mitt­woch, 01.02.2023 im Rah­men einer Pres­se­kon­fe­renz über das Ergeb­nis des Wett­be­werbs und die Aus­stel­lung informieren.)

Sie haben Anre­gun­gen und Fra­gen zur ‘Gesamt­be­trach­tung Fasa­nen­hof’ bzw. den Bau­vor­ha­ben — Spre­chen Sie uns an!
(z.B. unter: vorstand@fasanenhof.de oder bei unse­ren ‘Offe­nen Bür­ger­treffs’ am letz­ten Sams­tag im Monat)

Aktu­el­les zum Bau­vor­ha­ben “Logau­weg”

Eichwiesen von Westen im Sonnenlicht Dezember 2022

In der Sit­zung des Bezirks­bei­rats vom 7. Dezem­ber 2022 hat die Stadt­ver­wal­tung über ihre Erkennt­nis­se aus der Mach­bar­keits­stu­die zum Bau­vor­ha­ben am Logau­weg berichtet:

  • Die Bebau­ung wäre so anzu­ord­nen, dass Kalt­luft­schnei­sen bestehen (s. sche­ma­ti­sche Dar­stel­lung unten). Dadurch ent­ste­hen sechs Baufenster.
  • Die Höhe der Gebäu­de soll maxi­mal 12,5 m betra­gen, was wohl einer Höhe von vier Stock­wer­ken entspricht.
  • Die Flä­che von rund vier der sechs Bau­fens­ter wäre für Wohn­ge­bäu­de vorgesehen.
  • Die Flä­che von rund zwei der sechs Bau­fens­ter wäre für Pfle­ge- und Kita-Ein­rich­tun­gen vorgesehen.
  • Das neue Quar­tier soll einen Quar­tiers­platz erhalten.
  • Im neu­en Quar­tier sol­len auch Räu­me ent­ste­hen, die von der Öffent­lich­keit genutzt wer­den können.
  • Es sind Lärm­schutz­maß­nah­men an den Gebäu­den vorzusehen.
  • In den Kalt­luft­schnei­sen ist Bepflan­zung vorzusehen.
  • Im öst­li­chen und süd­li­chen Teil der Eich­wie­sen soll es kei­ne Bebau­ung geben.
  • Bewoh­ner par­ken in Tiefgaragen.

Die Dis­kus­si­on die­ser Erkennt­nis­se im Bezirks­bei­rat hat gezeigt, dass vor allem die Bedeu­tung der Eich­wie­sen für die Kalt­luft­pro­duk­ti­on noch ein­ge­hend geklärt wer­den soll­te. Wir sind eben­falls die­ser Auffassung.

Als nächs­te Schrit­te ste­hen ein Gut­ach­ten zur Lärm­be­las­tung und die Aus­ar­bei­tung des Aus­lo­bungs­tex­tes für das Wett­be­werbs­ver­fah­ren an. Im Anschluss dar­an — wohl im Som­mer 2023 — soll dann das Wett­be­werbs­ver­fah­ren statt­fin­den. Die­ses Ver­fah­ren soll dar­über Aus­kunft geben, wie unter den fest­ge­leg­ten Vor­ga­ben die Flä­che bebaut wer­den könn­te. Aktu­ell wird nicht damit gerech­net, dass eine Bebau­ung vor 2027 ange­gan­gen wer­den kann.

Woh­nungs­bau­vor­ha­ben St. Ulrich, Del­p­weg: Beginn des Planungswettbewerbs

Am Mitt­woch den 21.09.2022 hat der Bezirks­rat über den Aus­lo­bungs­text für den Pla­nungs­wett­be­werb bera­ten und nach inten­si­ver Dis­kus­si­on die­sen ein­stim­mig beschlossen.

Mit dem Pla­nungs­wett­be­werb wer­den zehn Archi­tek­tur­bü­ros ein­ge­la­den, Vor­schlä­ge für das Bau­vor­ha­ben aus­zu­ar­bei­ten. Die Vor­schlä­ge sol­len den Bau von 70 Woh­nun­gen, einer Wohn­grup­pe für behin­der­te Jugend­li­che mit acht Plät­zen und eine Tages­pfle­ge mit 12–15 Plät­zen sowie die Umge­stal­tung des Del­p­wegs und den Aus­bau der Schu­le um die benö­tig­te Men­sa umfassen.

Zugleich soll der Kir­chen­vor­platz neu­ge­stal­tet wer­den. Zu berück­sich­ti­gen ist zudem, dass das Grund­stück für den den moto­ri­sier­ten Ver­kehr nur über den Del­p­weg erschlos­sen wer­den soll. Von den 70 Woh­nun­gen sol­len 35 Eigen­tums­woh­nun­gen und 35 Miet­woh­nen unter­schied­li­cher Grö­ße sein. Auf der Frei­flä­che soll auch Raum für Bewe­gungs­an­ge­bo­te für jung und alt geplant wer­den. Bei der Pla­nung der Woh­nun­gen sind ein effi­zi­en­tes Ener­gie­kon­zept, Regen­was­ser­nut­zung und die Anpas­sung an die sich ändern­den kli­ma­ti­schen Ver­hält­nis­se zu berück­sich­ti­gen. Die neue Schul­men­sa soll auch einen Zugang für Fasanenhofer:innen erhal­ten und der Del­p­weg in sei­ner Auf­ent­halts­qua­li­tät auf­ge­wer­tet wer­den – ohne dass die vor­han­de­nen Park­plät­ze ver­lo­ren gehen. Für die neu­en Bewohner:innen soll eine Tief­ga­ra­ge mit direk­ter Fahr­stuh­l­an­bin­dung an die Woh­nun­gen ent­ste­hen. In der Pla­nung ist auch ein quar­tiers­dien­li­cher Raum von ca. 65qm Grö­ße vorzusehen.

Den gesam­ten Aus­lo­bungs­text fin­den Sie hier. Die Ergeb­nis­se des Wett­be­werbs wer­den im ers­ten Quar­tal 2023 vor­lie­gen. Für die Umset­zung des Bau­vor­ha­bens muss der Bebau­ungs­plan geän­dert wer­den. Die Umset­zung wird daher wohl fünf bis sechs Jah­re dauern.

Eck­hard Ben­ner wird als einer von zwei Bür­ger­ver­tre­tern (bera­tend, ohne Stimm­recht) an den Preis­rich­ter­sit­zun­gen des Wett­be­werbs­ver­fah­rens teil­neh­men und die Anlie­gen der Fasanenhofer:innen ein­brin­gen können.

Mach­bar­keits­stu­die P+R‑Anlage “Fil­der” im Bezirks­bei­rat am 19.09.2022

Im Ergeb­nis zeigt die Mach­bar­keits­stu­die auf, dass vier der bis­her zehn Stand­or­te der P*R‑Anlage wei­ter geprüft wer­den. Bei die­sen vier Stand­or­ten han­delt es sich um die Stand­or­te „Öster­feld“, „Wei­bel“, „Fasa­nen­hof“ und „Land­haus“. Klar wur­de, dass der Stand­ort „Frei­bad Möh­rin­gen“ für eine P*R‑Anlage nicht in Fra­ge kommt.

Für den Stadt­teil sind die bei­den Stand­or­te „Wei­bel“ und „Fasa­nen­hof“ von beson­de­rer Bedeu­tung. Die Lage der bei­den Stand­or­te ver­deut­licht die fol­gen­de Abbil­dung. In der Abbil­dung sind auch neue U‑Bahn Hal­te­stel­len ent­hal­ten, von denen je nach Stand­ort jeweils eine neu errich­tet wer­den würde.

Glas­fa­ser­aus­bau im Fasa­nen­hof hat begonnen

Wie vie­le Bewoh­ner ver­mut­lich bereits fest­ge­stellt haben, ist der Glas­fa­ser­aus­bau in Stutt­gart-Fasa­nen­hof nun in vol­lem Gange.

Die Tele­kom hat dazu auch Anfang Okto­ber eine Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung durch­ge­führt, die nicht breit kom­mu­ni­ziert wur­de, die Auf­zeich­nung der Ver­an­stal­tung ist aber hier online abrufbar.

Wer möch­te kann den Haus­an­schluss aktu­ell (16.09.2022) nach wie vor noch online unter https://glasfaser.telekom.de/ für Eigen­tü­mer ohne Tarif kos­ten­los, statt für 799,95 Euro bestel­len. Beim Ver­kauf an der Haus­tür oder sobald das Ange­bot abge­lau­fen ist, wird min­des­tens ein Tele­kom-Glas­fa­ser­ta­rif mit­ver­kauft. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zur Tech­no­lo­gie sind eben­falls auf der oben genann­ten Web­sei­te zu finden.

Der Aus­bau soll im Fasa­nen­hof bis März 2023 abge­schlos­sen sein.

Zwei­mal Bezirks­bei­rat im September

Am 19. und am 21. Sep­tem­ber tagt der Bezirks­bei­rat Möh­rin­gen zu The­men die rele­vant für den Fasa­nen­hof sind.

The­ma der Sit­zung am Mon­tag, 19. Sep­tem­ber wird u.a. die P+R‑Anlage “Fil­der” sein. Die Sit­zung fin­det im Rat­haus Stutt­gart statt und beginnt um 18 Uhr.

Am Mitt­woch, 21. Sep­tem­ber tagt der Bezirks­bei­rat im Bür­ger­haus Möh­rin­gen. The­ma wird u.a. das Wett­be­werbs­ver­fah­ren zum Woh­nungs­bau­vor­ha­ben St. Ulrich, Del­p­weg sein. Die Sit­zung beginnt eben­falls um 18 Uhr.

Redu­ziert! Nach­ver­dich­tung Quar­tier Ehrlichweg

Am 16.03 2022 hat die Stadt­ver­wal­tung im Bezirks­bei­rat Möh­rin­gen den aktu­el­len Stand der Bau­vor­ha­ben im Quar­tier Ehr­lich­weg vor­ge­stellt. Die­ser stellt sich wie folgt dar:

  • Die Flü­wo ist aus der Nach­ver­dich­tung aus­ge­stie­gen. Auf deren Gelän­de wird es kein Bau­vor­ha­ben geben. Dadurch fal­len wei­te­re drei Gebäu­de aus dem Vor­ha­ben raus.
  • Die hypo­the­ti­schen Gebäu­de am Saut­ter­weg auf der Gara­gen­flä­che des Salu­te waren aus dem Ideen­teil eben­falls gestri­chen. Jetzt soll deren Wie­der­auf­nah­me in den Plan erneut geprüft werden.
  • Nach­dem ein Gebäu­de auf dem Gelän­de der Frie­denau weg­fal­len ist, wird das dort ver­blie­be­ne Wohn­ge­bäu­de in grö­ße­rer Dimen­si­on in die Pla­nung ein­ge­hen. Im Erd­ge­schoss die­ses Gebäu­des soll Quar­tier­die­nen­des unter­ge­bracht werden.
  • Es wer­den Tief­ga­ra­gen geplant.

Die Pla­nung umfasst damit derzeit: